Mobilitätsrundgang

23. August 2020
Auch wenn ich beruflich viel mit Beeinträchtigung des Sehens zu tun habe hat dieser Gang durch die Stadt mir Barrieren aufgezeigt, die mir vorher nicht in dieser Form aufgefallen sind. Ich danke allen Teilnehmenden!

Stolpersteine, Löcher, umgestürzte eScooter, fehlende Signalgeräusche an Ampeln oder fehlerhafte und fehlende Leitsysteme. Jeden Tag begegnen Menschen den kleinen und großen Hindernissen in unserer Innenstadt – egal, ob mit oder ohne körperliche Beeinträchtigungen, ob mit Rollstuhl oder Kinderwagen.

Auch „barrierefreie“ Eingänge stellen zuweilen enorme Hindernisse dar.

Um Informationen der Betroffenen aus erster Hand zu erhalten, traf sich letzten Freitag eine Gruppe von Bürgerinnen und Bürger mit mir zu einem Mobilitätsrundgang. Es wurde klar, dass einiges verbessert werden kann, um die Bonner Innenstadt für seine Bewohner und seine Besucher barrierefreier zu gestalten. So möchte ich mich dafür einsetzen, dass u.a. Aufmerksamkeitssteine ausgebessert und neu angebracht werden, Lücken und Auswaschungen zwischen Kopfsteinpflastern repariert und Zugänge z. B. zum Hauptbahnhof vereinfacht werden.

Auch für eScooter brauchen wir Regeln, wie sie sicher abgestellt werden, damit für alle genug Raum zur Verfügung steht. Hier sollten wir mindestens in einen gesellschafltichen Diskurs über neue Konventionen eintreten. Immer getreu dem Motto: Bonn wird vor Ort gemacht!

Abschluss am Hofgarten: Der erste Eindruck vom neuen Aufzug zur Garage war für alle Beteiligten sowohl in Bezug auf seine Größe als auch auf seine Sicherung durch ein Garagen-Ticket positiv.

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